Home > Portfolio > HACI KUREYS

Er war auch einer der Heiligen Anatoliens aber es ist wenig über ihn bekannt. Er war der Begründer des Kureysan Ordens. Dieser Orden hat viele Anhänger in Anatolien und ist der grösste Orden mit zwölf Grabmal-Stämmen. Die Anhänger des Ordens sagten, dass sie über Horasan nach Anatolien gekommen seien. Ueberwiegend in Tunceli, Adiyaman, Gaziantep, Adana, Konya, Canakkale und sogar in Edirne gibt es Anhänger des Ordens. An unterschiedlichen Stellen befinden sich Pergamente mit ihrer Registration. Das älteste, noch erhaltene Pergament ist dasjenige von Alaaddin Keykubat. Es gibt in vielen Provinzstädten Grabmale von Haci Kureys. Man weiss nicht, wo sein richtiges Grabmal ist. Bekannte Grabmäler von ihm sind in Adiyaman, Gaziantep und Afyon. Diejenigen von Adiyaman und Antep sind gewöhnliche Grabmäler. Das Grabmal von Boyali in Afyon hingegen ist eine Religionsschule und gleichzeitig eine Besuchsstätte für viele Menschen. Das kuppelförmige Grabmal wurde im 13. Jahrhundert gebaut. Die Religionsschule ist als Hochschule eingerichtet. Daraus wird ersichtlich, dass Haci Kureys zuständig für den Orden und sehr gelehrt war. Unter der Bevölkerung wird auch heute noch erzählt, dass Haci Kureys sich auf der Hochebene in einem Haus im Dorf Kayabas von Yavuzeli in der Provinz Gaziantep niederliess. Dahin war er von Adiyaman gekommen. Ein Truppenführer des osmanischen Königreichs machte einen Besuch im Haus des Haci Kureys, als er auf dem Weg nach Baghdad war, weil er von seinem Ruf gehört hatte. Der Truppenführer sagte:”Unsere Pferde und Soldaten haben Hunger. Wenn du ein Seyit (aus der Familie des Propheten stammend) bist, hast du die Fähigkeit, uns zu sättigen.” “Natürlich” sagte Haci Kureys. Unter den staunenden Blicken des Truppenführers, vollbrachte Haci Kureys seine Wunder. Er nahm ein Got (8 Kg. Mass) Gerste und füllte damit einen Steinmörser, der heute noch neben seinem Grabmahl liegt. “Die Pferde sollen fressen kommen, sie werden satt werden.” Darauf meinte der Truppenführer:” So wenig Gerste soll für alle Pferde reichen?” Haci Kureys wiederholte: “Lass die Pferde fressen, alle werden satt werden.” Man liess die Pferde fressen und alle wurden tatsächlich satt. Dabei blieb immer noch von der Gerste übrig. Danach waren die Menschen an der Reihe. Die Gattin des Haci Kureys kochte mit einem mittelgrossen Topf und brachte das Essen zu den Soldaten. Alle Soldaten und der Truppenführer wurden satt, aber es blieb immer noch vom Essen übrig. Nachdem dies alles der Truppenführer mit grosser Ueberraschung erlebt hatte, glaubte er Haci Kurey. Daraufhin schenkte er diesem sieben Dörfer und eine Mühle. Es gibt noch eine zweite Legende unter der Bevölkerung: Haci Kureys ging auf Pilgerreise nach Mekka. In der Zeit kochte seine Gattin zuhause Icli Köfte, das auch eine Lieblingsspeise ihres Gatten war. Da kam ihr aussergewöhnlicher Sohn Haydar zu ihr. Die Mutter sagte zu ihm: “Mein Sohn, es ist schade, dass dein Vater nicht da ist, er isst diese Speise auch gerne.” Der Sohn Haydar meinte: “Mutter, gib mir einen Teller voll davon, ich werde ihn dem Vater bringen.” Die Mutter stand ganz verdattert vor ihm und sagte:”Mein Sohn, dein Vater ist nach Mekka gereist, wie willst du zu ihm gehen?” Darauf bestand der Sohn, es zu tun. Die Mutter dachte bei sich, er wolle es selber essen, deshalb gab sie ihm einen Teller davon. “Iss es”, sagte sie zu ihm. Der Sohn nahm das Essen und verschwand. Eine Stunde lang war er nicht zu sehen. Nachdem er wieder in das Haus kam, verlangte die Mutter den Teller zurück. Da meinte der Sohn:”Ich habe das Essen zum Vater gebracht. Wenn er zurückkommt, wird er ihn bringen.” Die Mutter glaubte ihm nicht, aber fing an zu beten, dass ihr Gatte wieder gesund zurückkehren möge. Als Haci Kureys von der Pilgerreise zurückkam, empfing ihn eine Menschenmenge. Da sagte er zu den Menschen:” Kommt nicht zu mir, geht zu meinem Sohn Haydar. Hier ist der Teller, auf dem er mir das noch warme Essen gebracht hat.” Nach diesem Geschehnis nannte man den Haydar “Sait Kureys”. Laut Haci Kureys’ Testament soll der Besucher seines Grabmahls auch das Grabmal seines Sohnes besuchen. Beide Grabmale stehen nebeneinander und es werden immer Opfer gebracht an dieser Stelle.


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