Er war der achte der zwölf Imame. Sein Name war Ali Bin Musa Er Riza. Als er hörte, dass der Herrscher das Grab seines Grossvaters Ali, welches sich in Necef befand und von vielen Menschen ständig besucht wurde, zerstören wollte, damit man ihn vergessen sollte, holte er heimlich die Gebeine aus dem Grab und brachte sie nach Mazar-I-Sharif im heutigen Afghanistan. Selber lebte er fortan auch dort. Er lehrte die Menschen den Islam und sprach über die Religion. Er verheiratete seine Tochter mit einem Türken und akzeptierte auch ein türkisches Mädchen als Schwiegertochter. Kalif Me rief ihn nach Tus, einer Ortschaft in Horosan, mit dem Versprechen, dass er sein Nachfolger als Kalif werden solle. Imam Riza glaubte ihm und ging dorthin. Nach einem Jahr wurde er verhaftet und mit vergifteten Trauben getötet. Sein Grab befindet sich in Mesched. Der seldschukische Herrscher Sultan Sencer liess ein Mausoleum bauen an der Stelle wo die Gebeine des Heiligen Ali begraben lagen. Durch den Besuch des Emir Timur wurde das Mausoleum eine Pilgerstätte für viele Menschen. Es wird auch heute noch von Millionen von Menschen besucht.