Er war der älteste Sohn des Derwisch Davut. Mit seinen vier Brüdern zog er zur Kizilbel Hochebene in der Stadt Bingöl. Als er mit seinen zwei Töchtern sein Gerstenfeld mähte, befahl er einer Tochter, ihm seine dreisaitige Saz zu bringen. Er begann, ein Lied auf Zazaca (kurdischer Dialekt) zu singen. Mit seinem Gesang rief er zu Gott. Da kamen zwei Reiter, einer mit weissem, einer mit braunem Pferd vom Himmel. Der Reiter mit weissem Pferd setzte den Süleyman hinter sich auf das Pferd und alle flogen mit ihm Richtung Bagirberg. Die jüngste Tochter, die gerade von dem Brunnen Wasser holte, sah, wie ihr Vater mit dem Reiter davonflog. Da fing sie an zu weinen: “Wo gehst du hin, wieso verlässt du uns?” Als der Reiter des weissen Pferdes sah, dass der Vater zurückschaute, entschied er sich, ihn zurückzulassen, da Süleyman sich nicht von der Welt trennen konnte. Er liess ihn beim Bagirberg vom Pferd und verschwand. Süleyman pflanzte an dieser Stelle eine Blume, welche “Sığır Kökü” heisst und sagte: ” Wenn diese Blume verwelkt, werden keine Wundertaten mehr in meiner Nachkommenschaft vorkommen.” Danach ging er nach Hause. Es wurden viele Wundertaten von Süleyman erzählt. Sein Grabmal befindet sich in Kizilbel.